Kloster Michaelstein

Sa | 12. April | 19:30 Uhr
Passionsoratorium von Gottfried Heinrich Stölzel (1690–1749)

Telemannisches Collegium Michaelstein, Gesangssolisten

Die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes schildern in der Bibel von der Kreuzigung Jesu Christi in ihrer ganzen Dramatik. Stölzel komponierte nach diesen Berichten ein ausdrucksstarkes Passionsoratorium für den Gothaer Fürstenhof, das am Vorabend zu Palmsonntag bei uns eine seiner außerordentlich seltenen Aufführungen erleben wird.

Sa | 1. März | 11 Uhr
Krapfen und Kamelle – Die fünfte Jahreszeit

Die Welt steht Kopf, die Narren sind los. Die fünfte Jahreszeit ist angebrochen, die graue Welt des Winters wird zu einem bunten Treiben. Auf den Straßen begegnen einem Kasper, Prinzessin, Prinz, Hexe und Teufel, alles traditionelle Kostüme im modernen Design. Doch was steckt hinter diesem Brauch sich zu verkleiden und Schabernack zu treiben? Diesem Geheimnis gehen wir nach und basteln die passende Verkleidung in Form einer Maske.

Nächster Termin:
Mi | 5. März | 19 Uhr

Nach der erfolgreichen Popchorgründung werden Teilnehmende gesucht, die sich für Ohrwürmern zum Selbersingen begeistern können. Interessierte können ihre Stimme in der Probe entdecken und die Freude des gemeinsamen Singens erleben. Es warten deutsch- und englischsprachige Poplieder, einfach vorbeikommen, Freunde oder Familie mitbringen und die Chorproben genießen.
Proben: etwa alle 2 Wochen, jeweils mittwochs 19 Uhr.

Sa | 1. März | 18 Uhr

30 Jahre Landesjugendchor Sachsen- Anhalt

Aus diesem Anlass werden sich sowohl die derzeit aktiven Mitglieder als auch ehemalige Sängerinnen und Sänger zusammenfinden, dies mit einem Festkonzert zu feiern. „Ich stehe hier und singe“ bedeutet für alle singenden Musizierenden vor allem Freude, Begeisterung und Herzensbildung. 
Werke von Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Frank Martin und Petr Eben wird der Chor unter der Leitung von Berit Walther und Prof. Wolfgang Kupke präsentieren.

Sa | 8. März | 11 Uhr

Klang – Zeit – Frau: Musikgeschichte weiblich

Die Musikgeschichte ist voll von hochtalentierten und einflussreichen Frauen – Komponistinnen, Sängerinnen, Instrumentenbauerinnen und Virtuosinnen. In einer überwiegend männlich dominierten Musikkultur stießen sie immer wieder auf gesellschaftliche Barrieren und wurden zum Teil von der Geschichte vergessen! Wir begeben uns in dieser Führung auf ihre Spuren – von Hildegard von Bingen bis zu den Damenkapellen der Roaring Twenties.

Von Gewaltsamen bewegungen (Reprint der Ausgabe von 1615, 2. Auflage)

Dieser prachtvolle Band des Salomon de Caus (1576–1626) erschien als umfassende Abhandlung zur Automatenkunst, als diese in Deutschland und den Niederlanden in ihrer Blüte stand. In drei Teilen widmet sich der Ingenieur und Experte für mechanische und hydraulische Anlagen „gewaltsam bewegten“ Maschinen, Gartenanlagen mit Springbrunnen sowie dem Orgelbau und ließ seine Texte mit großformatigen Kupferstichen illustrieren. Die darin beschriebene „Musikmaschine“ wird in Michaelstein als unikales Exponat präsentiert.